Exkurs: Bike Offsite – TOUGHRUN … ab in de Batsch

Mann, Mann, Mann … was hab ich mir nur dabei gedacht. Noch vor einem Jahr hätte ich jedem, der mir damals prophezeit hätte, dass ich letzte Woche bei diesem Spektakel mitmache mit auf den Weg gegeben: „Hast aber ganz schön viel Meinung für so wenig Ahnung“. Nun ja, so kann man sich täuschen. Ein paar Crossfit Trainingseinheiten später, noch gepushed vom erfolgreichen Training, kommt man in einem Anfall von Chuck Norris Wahn auf die Idee: „Machste halt mal so’n Toughrun mit …“

Erstes Zwischenfazit: Hm, wird bestimmt lustig, macht bestimmt Spaß, macht nix dass ich noch nie 13km am Stück joggen war, schon gar nicht profiliert und als Hindernislauf … 😳

Aber nun zum eigentlichen Event – Der TOUGHRUN

Der Toughrun fand im mittlerweile fünften Jahr in Bexbach statt. Die 900 Teilnehmer hatten folgende Aufgabe: 13km Querfeldein über einen Hindernis-Parcour mit dem einzigen Ziel … SPASS zu haben. Zeitnahme gibt es keine. Dabei sein und durchkommen ist alles. Ob alleine oder im Team, jeder war für seinen persönlichen Spaßfaktor selbst verantwortlich. Ich bin mit der Gruppe von Bodycross-Saar gestartet. Wir waren eine zusammengewürfelte, gemischte Gruppe von Fitnessbegeisterten, die eines gemeinsam hatten … so bekloppt zu sein um sich „ab in de Batsch“ zu werfen. Unser Motto dabei: „keep calm and get dirty“.


Der gemischte Haufen bestand aus acht Mädels und zwei Jungs. Mein Mitstreiter Erik S. war gleichzeitig unser Manager, Trainer und Coach. Er sorgte für den reibungslosen Ablauf (inkl. Motto T-Shirt) und hielt seine Schäffchen zusammen. Die Mädels, Tanja H., Sabrina G., Sonja S., Tanja W., Diana W., Sabine H., Kathrin O. und Julia Ü. … mit einem Wort „TOUGH“.

Nochmal aufstellen zum Vorher – Nachher Vergleich.

Gut gelaunt gings zur Startaufstellung. Die 900 Teilnehmer wunden in drei Chargen zu jeweils 300 Startern aufgeteilt. Sinn und Zweck war es schlicht und ergreifend, das Feld zu entzerren, um an den Hindernissen die Staus überschaubar zu halten und die Wartezeiten zu optimieren. Bilde ich mir jedenfalls ein. 😏

Die Strecke bestand aus einem Rundkurs von 4,3km Länge mit acht Hindernissen, den es dreimal zu bezwingen galt.

Die erste Hürde war der „POWERRIDE“. Eine künstlich bewässerte Naturrutschbahn (fast, von der Folie mal angesehen) die uns auf das Kommende einstimmen sollte. Die Rutsche war heimtükisch wie sich herausstellte. Harmlos anzusehen bezwang sie sogar die ein oder andere Trainingshose, die unfreiwillig aber umso hübscher anzuschauen, den luftigen Weg auf Sabrinas Popo freimachte. Wie es passierte … kann man erahnen.

Auch Tanja machte anscheinend eine ähnliche Erfahrung mit glücklicherweise harmloseren Folgen.

Dann gings weiter durch den Wald an die nächste Station. Wie man sieht, konnten wir auch nach mehreren Runden immer noch lächeln … zumindest teilweise. 😳


  
  

Die zweite Hürde „SWAMP“ hatte es schon etwas mehr in sich. Er wurde beschrieben als „des Toughrunners liebstes Hindernis, ein ca. 200m Schlammloch.“ Hier steckten so einige sehr tief in der Sch…. Wer zu tief einsank, kam ohne fremde Hilfe nicht wieder raus. Gut wenn man als Team unterwegs war. Wobei hier teamübergreifend jeder jedem half, Hauptsache niemand blieb auf der Strecke. Spätestens hier kam das Motto „keep calm and get dirty“ voll zur Geltung. 😏

Wie sich später herausstellte, war der SWAMP nicht nur schlammig, sondern auch mit ungewollten aber schmerzhaften sch… $?$§%&%§$? bestückt. Durch den Schlamm auf der Haut verdeckt, konnte man nur erahnen was sich hinter den Schmerzen verbarg. Naja … jetzt macht auch der Name TOUGHRUN auch durchaus Sinn. 😈

Anschließend ging es weiter durch den Wald, steile Abhänge hinauf und hinab an der Verpflegungsstelle vorbei bis zum dritten Hindernis „WARRIORS PRAYER“. Das hieß 11% Steigung auf 300m Strecke quer durch den Wald. Da existieren leider keine Fotos … das war den Paparazzi dann doch zu weit ab vom Schuß. Naja … eine spektakuläre Hürde war es weniger, nur etwas anstrengend.

Der vierte Anlaufpunkt „DUNGEON“ knüpfte an SWAMP an. War man bis dato noch nicht voller Matsch, war man es spätestens hier. Ein unterirdisches, schlammiges und dunkles Labyrith. Gebückte Haltung im Schlammloch mit anschließendem auf allen Vieren den Ausgang suchen war hier angesagt. Bilder sagen mehr als Worte …

Danach gings es wieder mal ein paar hundert Meter weiter querfeldein zum fünften Hindernis „BATTLEFIELD“. Diese Schikane bestand aus mehreren Teilen. Zum einen ein weiteres künstliches Schlammloch in Form von zwei Schlammcontainern, wie auf dem Bild zu sehen. Davor warteten ein paar Mädels in Kampfanzügen, die sich links und rechts postiert hatten, um einem mit Peitschen und Schlammpackungen dezent den richtigen Weg zu zeigen.

Ähm … auf dem Bild mit den Containern sind Tanja W. und Diana W. zusehen. Jede Ähnlichkeit mit peitschenden Mädels in Kampfanzügen oder Personen oder Persönlichkeiten der Wettkampfleitung ist nicht beabsichtigt und wäre rein zufällig.

Zum anderen, nach erneuter kurzer Verschnaufpause an der Verpflegungsstation, ging es über Reifenhindernisse mit Drill Sergeants bestückt, unter Hangelstrecken und vernebeltem Stacheldraht hindurch bis hin zum Käfig mit Holzspänen der nur in tiefster Gangsart zu bewältigen war. Also … flach auf den Bauch und auf allen Vieren durchrobben.











Das Battlefield hinter uns, ächzten wir weiter zum sechsten Hindernis „MORNING GLORY“. Für diese Steigung musste man seine Kraft sammeln, da man fast auf allen Vieren den Hang hinauf klettern musste.

Die Steigung bezwungen, nach einigen hundert Metern kam das siebte Hindernis „GLORY MOUNTAINS“. Ein Berg aus Strohrundballen den es zu überwinden galt. Wohl dem der hier etwas größer gewachsen war, denn für die Kurzgeratenen unter uns war das durchaus eine Herausforderung wenn man durch den Matsch gefühlte 10kg mehr mit sich rumschleppen und die Stohballen überklettern musste.

Tja … was soll man zu dem kommenden Bild sagen bzw. wie soll man es beschreiben … ein Paradiesvogel, ein verkappter Ornithologe?! Oder ist Erik einfach nur gut zu Vögeln …

Last but not least kam das achte und letzte Hindernis „WALLS OF HONOR“. Aus alten Manöverzeiten standen mitten im Nirgendwo zwei in die Jahre gekommene Mauern, die extra für das Event wieder hergerichtet wurden um somit als letzte Hürde beim Rundkurs zu dienen. Bei einer Mauerhöhe von jeweils ca. 1,70m durchaus eine Harausforderung, die es zu überwinden galt, sieht man mal von der alternativen „Pussi-Line“ nebenan ab. Die Alternative bestand aus 2 Strohrundballen die direkt daneben positioniert waren um das eigentliche Hindernis „etwas“ abzuschwächen.

Geschafft … nach drei Runden und 13km Laufleistung kamen wir alle gemeinsam, wohlbehalten und gut gelaunt ins Ziel. Das anschließende Bierchen des Sponsors, dass schon auf uns wartete nahmen wir gerne an …




Fazit: Geil wars … Extremer Spaß für alle diejenigen Fitnessbegeisterten, die sich beim Sport gerne mal wieder wie kleine Kinder im Matsch austoben wollten. Frei nach dem unserem Bodycross-Saar Motto: „keep calm and get dirty“ heißt es … Heute ist nicht aller Tage, wir laufen wieder, keine Frage … wenn es in 2016 heißt: „ab in den Batsch … beim TOUGHRUN 2016“

Five Stars ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ for Alpinestars

Heute wurde ich sehr positiv von der Firma Alpinestars überrascht. Nach anfänglichem Ärger über einen vermeintlichen Fehlkauf habe ich mich über die großzügige Regelung in meinem Falle sehr gefreut. Aber zunächst der Reihe nach.

Im Januar diesen Jahres habe ich mir einen Alpinestars Motegi Lederkombi gekauft. Das Modell ist ein Zweiteiler in schwarz-weiß. Der weißen Applikationen waren aufgeklebt oder aufgedampft.

 
Nach kurzer Zeit musste ich leider feststellen, dass die Streifen bereits spröde wurden und auch begonnen haben sich abzulösen.

   

Kurzentschlossen habe ich die Kombi beim Verkäufer Goede Motorsport reklamiert. Goede wiederum hat sich mit Alpinestars in Verbindung gesetzt. Nach kurzer Rücksprache wurde die Kombi nach Italien zur Überprüfung geschickt. … Heute kam das erfreuliche Ergebnis bei mir an. Eine nagelneue Kombi der neusten Generation. Die neuste Generation unterscheidet sich vom Vorgänger dadurch, dass die weißen Applikationen nicht mehr aufgeklebt sind sondern weiße Lederelemente eingenäht sind. 

An dieser Stelle ein großes Lob und vielen Dank an Goede Motorsport für die Unterstützung und das Engagement, ebenso wie an Alpinestars für die durchaus kulante Regelung der Reklamation. Solch eine kundenfreundliche Regelung schafft Vertrauen und bindet Kunden.
Fünf Sterne für Alpinestars ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️