2. Tag: geführte Tour -mit Hotelchef und Tourguide Franz

Route des 2. Tages: 320km

3 Ländertour (Österreich, Schweiz, Liechtenstein)

Galtür – Silvretta – Bartholomäberg – Bludenz – Altstätten – Appenzell – Rankweil – Bludenz – Silvretta – Galtür

Wir starten pünktlich um 08:30 Uhr in Richtung Silvretta. Die Maut entfällt, dank Silvretta-Card für die Dauer des Aufenthalts 👍 Tourguide Franz macht ein paar Stops und erklärt hier und da ein paar Details.

Unter anderen woher die Sonnenmilch „Piz Buin“ ihren Namen hat, nämlich von dem Berg und die Erfindungsstory dazu. 

Zudem wissen wir jetzt warum diese Mega Baustelle an der Hochalpenstraße überhaupt existiert.

Es wird ein Tunnel mit ca. 6,5m Durchmesser durch den Fels vom oberen zum unteren Stausee gebohrt, was die seit 50 Jahren bestehende Überland-Rohrleitung ersetzen wird. Warum? Um mit günstigem Strom das Wasser wieder hoch zu pumpen, was durch den Ablauf ins untere Becken zur Stromgewinnung genutzt wurde, um dann wieder teureren Strom bei erneutem Ablauf per Wasserkraftwerk zu produzieren!?!

Hm, BWL … irgendwie wird sichs rechnen, kostet ja nur 650 Mio EUR und dauert bis 2020.

Dafür haben sie auch das aktuell modernste Betonwerk vor Ort gebaut um das gewonne Gestein direkt wieder zum Bau nutzen zu können und eine Fabrik, welche die Rohre formt, da diese in ihrer Endausbaustufe nicht hierher tranportiert werden könnten.

Die spinnen, die Össies 😜

Aber zurück zur Tour. Wir sind nur zu viert,  ich fahr direkt hinterm Guide. Bis zur Mittagspause haben wir Strecken gefahren, die ich im Leben nicht gefunden hätte. 

@Mathias: außer dein Navi im Korsika-Modus „kurvenreichste Strecke“ 😜

Viele einspurige Straßen, schmale und enge Kurven, dafür mit gutem Grip. 👍 220km weiter, eine Kaffepause und die Schweiz bereits hinter uns gehts zur Mittagspause in „good old Össiland“.

 

Und siehe da, ein seltenes Exemplar,… KTM X-Bow, wäre auch mal einen Ausritt wert, wenn ich da überhaupt reinkommen würde ohne Schuhlöffel …

  

  

Danach gehts zunächst über Liechtenstein wieder zurück nach Galtür. 

Ich starte direkt durch, weiter nach Ischgl zum High-Bike Testcenter Paznaun in der Hoffnung mal einen Tag für kleines Geld eine Ducati Multistrada zu testen.

 
 

Hm, war ja klar… Keine kurzfristig verfügbar … oft geliehen, oft geschrottet. Naja, sehe ich wenigstens mal Ischgl im Sommer.

 

War trotzdem ein gelungener Tag.

1. Tag: Die Route zum Hotel „die post“

Route des 1. Tages: 510km

Contwig – Bitche – Hagenau – Rheinau – Achern – Sasbachwalden – Schwarzwaldhochstraße – Kniebis – Wolfach (und zurück) – Tutlingen – Stockach – Lindau – Bludenz – Galtür 
Das Hotel „die post“ in Galtür gehört zu der MoHo Gruppe und ist speziell für Biker zugeschnitten.

 
Sieht gut aus, Zimmer sind groß mit neuem Bad, leckeres Essen, bisher passt alles 👍😀

  
 

Silvretta Hochalptraumstraße …

Den Hotelservice find ich bisher echt gelungen. Nach der Reservierungsbestätigung hatten sie mir ein Passwort zukommen lassen, mit dem ich die Tourenvorschläge auf der Website downloaden kann und somit schon mein Navi pimpen konnte.

Zudem habe ich einen Gutschein für die kostenlose Anreise über die Silvretta Hochalpenstraße bekommen, immerhin 12 Eur gespart… Hm, könnte ich direkt in Hochprozentiges investieren… wenn ich nicht gerade Antibiotika nehmen müsste 😩
  
Dann geht’s los… Allerdings fahrtechnisch suboptimal. Megabaustelle zwischen den Stauseen die bereits unterhalb des Ersten beginnt inkl. Baustellenampeln und Wartezeiten, einstreifig und komplett zugedreckt… Selbst dort wo man es nicht vermutet… Aschigladdi… überall weißer Staub, so dass ich teilweise in Kurven inkl. Drift kurzfristig schräger bin als erwünscht 😳 und die Bremsmanöver mit Verzögerung nur wenig zu tun haben. Wie sagt Kaya Yanar immer: „AUFPASSEN!“

PS: Bauzeit geht booch bis 2020 😳

Allerdings die Aussicht … Mr. Wheely würde jetzt sagen: „Was e Pann voll Rama…“ 😀Seht selbst, das Panorama gegen Abend ist echt traumhaft…

 
 
 
 
 

Gepackt, verzurrt … Los geht’s 

So mal wieder alles gepackt für fünf Tage. Immer wieder erstaunlich wie wenig man doch benötigt und was alles in solch eine kleine Gepäckrolle passt.

 

Die Etappe nach Galtür führt mich zunächt über Frankreich. Die Hausstrecke nach Bitche bringt in 25 min. die Reifen auf Temperatur, bevor es über Haguenau in Richtung Rheinau geht. Weiter über Achern. Erster Tankstopp. 

 
Hatte zu Beginn nicht vollgetankt, bevor hier wieder spekuliert wird dass die Speedy säuft 😉

Nach 2 Stunden bin ich in Sasbachwalden an der nach B500 (Schwarzwaldhochstraße) angekommen und passiere kurz darauf den Mummelsee. 

 Die B500 ist äußerst unspektakulär, man kann aber schön cruisen. Dann weiter über Kniebis in Richtung Wolfach … läuft … denkste … Nach 20km Vollsperrung im Tal kurz vor Wolfach wegen Bauarbeiten 😡 ohne Hinweisschilder. Naja, war ja ganz nett zu fahren, also wieder zurück in Richtung Freudenstadt.

Dann versucht das Navi mich auf die Autobahn zu lotsen … Ich ignoriere das Teil wo ich kann und lande irgendwie dann doch in Stockach. Nächster Tankstopp inkl. Vesperpaket (Brötchen mit Rohesser) 👍

Weiter geht’s am Bodensee entlang. Immer wieder ka… zu fahren. Ich springe auf der Bundesstraße und innerorts wo ich kann und komm schlussendlich ganz gut durch.

 
Bei Lindau noch ne Vignette und ne Erfrischung geschnappt und ab auf die Autobahn durch die Tunnel nach Bludenz.

Kurztrip in die Alpen – Galtür … basst scho

Die 2. Runde in diesem Jahr geht in die Alpen. Kurzentschlossen ins Hotel „die post“ nach Galtür. Das MoHo bietet für Biker spezielle Annehmlichkeiten und hält ggf. noch ein Spritgespräch nach der Tour parat, während man anderenorts eher aufpassen muss von „normalen“ Touris aufgrund des Outfits „angegrabscht“ zu werden. „Die Sunndasfahrer wisse vun was isch schwätz“.
Die letzten Vorbereitungen laufen. Bike gecheckt und der Touringmodus vorbereitet. Bedeutet, Tourenreifen drauf, zumindest der Rest von den Michelin Pilot Road 4, der noch von Korsika übrig ist; Höcker ab; Soziusfussrasten zur besseren Befestigung der Spanngurte dran und ferdsch.