1. Stint – Orientierungsfahrt inklusive

Soooo … los gehts. Anrollen zum Start, einreihen, dann gehts zur Lautstärkemessung. Ach ja, für alle die ebenfalls mal auf dem Rheinring ein paar Runden drehen wollen, hier gilt eine 100db Lautstärkebegrenzung. Das bedeutet, dass einige neuere Modelle bereits im Originalzustand rein theoretisch schon nicht mehr auf die Rennstrecke dürften.

Aber was kümmerts mich … seit ich meine Speedy mit dem Original-Endtopf ausgestattet hab, fahr ich soundtechnisch einen Rasenmäher … nur leiser. Lediglich DK Deepfly könnte an der db-Grenze scheitern. Deshalb ist als Alternative die Originaltröte im Auto mit von der Partie.

Da kommt auch schon der Rennstrecken-Officer mit seinem Mess-Instrument. Der Officer misst und klebt fleissig die ersten Plaketen auf die Bikes, damit er auch weiß was und wen er schon gemessen hat. Bei DK angekommen, gibt er letzte Anweisungen in welchen Drehzahlbereich die Italienerin zu bewegen ist, damit er seine Messung vollziehen kann. Während die Aprilia bereits aufheult überlegt es sich Mr. Officer jedoch anders, lässt DK stehen, geht zurück zu seinem Infohäuschen und während dessen, startet bereits die erste Gruppe hinter dem ersten Instructor auf die Rennstrecke. Uns signalisiert der zweite Instructor, dass wir uns hinter ihn postieren sollen und während Mr. Officer noch mit seinem Schalpegelmessgerät, so heißt das Ding, nicht so genau weiß wo er weiter machen soll, sind wir ebenfalls „on track“. So viel zum Thema: Zwingende Messung und Einhaltung der db-Grenze.

 
Die Instruktor führen das geteilte Feld zwei Runden lang an. Zum einen um den Fahrern die Linie und die Streckenführung näher zu bringen, zum anderen um den Übermut mancher Racer bei kalten Reifen, sofern nicht von Reifenwärmern vorgewärmt, etwas einzubremsen.

Die zwei Runden sind rum und los gehts. Die Instructor fahren raus und FEUER FREI.

Die ersten Runden gehen wir zwar noch etwas zurückhaltend an, machen uns allerdings teilweise doch schon umfassender mit der Landschaft und den Auslaufzonen bekannt als dem ein oder anderen lieb ist.

Nun gilt es sich ranzutasten an Geschwindigkeit, Gangwahl, Bremspunkte, Schräglage und an die Mitstreiter, die das Gleiche versuchen.

1. Fazit: Muahhaa … wie geil ist das denn!!! Die Racer schießen zwar gnadenlos vorbei, aber wir überrunden ebenfalls sogar schon Blümchenpflücker, die bei ihrer Selbsteinschätzung noch weiter von der Realität entfernt waren als wir das zunächst von uns selbst dachten.

Alles richtig gemacht, passt für uns. Vorderes Mittelfeld in der schnellen Gruppe, Level 2 … it works.

Allerdings nicht für alle … der 1. Stint wird etwas früher als geplant abgebrochen, da sich direkt zwei Kandidaten vorzeitig verabschiedet haben. Eine Straßen-Speedy und eine damenpilotierte Renn-RSV hats gekosten. Für die Kollegen gilt bereits jetzt vom Rennfotographen … „heute habe ich leider kein Foto für dich“.

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